Patagonien Teil 2: Estrecho Magellanes-Puerto Edén
Die berühmte Magellanstraße (Estrecho Magellanes) brachte neben schönen Blicken auf die Landschaft auch viele Meilen gegen den Wind, und so waren wir froh, schließlich wieder eine schöne geschützte Caleta zu erreichen, wie die kleinen Buchten hier heißen. Diese Caletas sind alle jeweils anders, alle haben irgend etwas schönes zu bieten. Die Caleta Profundo erwies sich als eine landschaftliche Perle: kleine, aber sehr feine Wanderungen mit schönen Blicken, Zodiactouren durch enge Kanäle, und nicht zuletzt mit etwas Glück tolle Sichtungen von Vögeln wie dem Rotbrustfischer (wird oft Eisvogel genannt, Patagonischer Eisvogel vielleicht, ist aber ein Rotbrustfischer, englisch Ringed kingfisher) gab es hier für uns. Nichts davon hatten wir erwartet, alles, was wir hier zunächst gewollt hatten, waren ein guter, geschützter Ankerplatz für die Nacht, alles darüber hinaus war Entdeckung. Dabei wird man nie enttäuscht. Und so verlief ja auch die Fahrt in weiten Teilen. Wobei es natürlich sehr hilft, wenn sich, wie in der Caleta Profundo, die Sonne zeigt!
Das Wetter zeigte dann, was in Patagonien sonst so drauf hat: Wind und Regen. Ersterer brachte uns dazu, uns zuerst in der Caleta Dardé (Isla Hose) und später in der Caleta Mallet (Peninsula Zach) zu verkriechen, was sich in Bezug auf die Entdeckung unbekannter, schöner Winkel Patagoniens aber wieder sehr gelohnt hat.
Der Amalia-Gletscher war ein weiterer Höhepunkt, auf den sich auch alle gefreut hatten. Mit der Caleta Villarica und der Caleta Colibri (der Name war Programm!) fanden wir weitere, schöne Unterschlüpfe, bevor wir in Puerto Edén wieder einen Vorposten der Zivilisation erreichten.
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Zur Galerie: → Ushuaia-Canal Magdalena → Estrecho Magellanes-Puerto Edén → Canal Messier bis Golfo de Penas → Bahía Anna Pink bis Puerto Montt
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Letzte Änderung: 26. Juni 2018 ·
Copyright: Rolf Stange