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Pen­in­su­la Zach – 22. März 2018

Nach paar Stun­den Fahrt nach Nor­den im Canal Smyth gab es gut 50 Kno­ten Wind auf die Nase. Nach kur­zem Kreu­zen mit kräf­ti­ger Schräg­la­ge, aber ohne nen­nens­wer­tes Vor­wärts­kom­men, gaben wir für heu­te auf und steu­er­ten lie­ber eine schö­ne Bucht zum Ankern an. Auf den letz­ten Metern zur Anker­stel­le wur­den wir von Del­fi­nen beglei­tet (wahr­schein­lich Schwarz­del­fi­ne) und vor Ort dann von einem neu­gie­ri­gen Fisch­ot­ter begrüßt. Sehr freund­lich!

Fischotter vor der Peninsula Zach

Ein Fisch­ot­ter heißt uns vor der Pen­in­su­la Zach will­kom­men!

Freund­lich auch, dass der Wind in der Bucht fast kom­plett weg war, von ein paar klei­ne­ren Böen abge­se­hen. Einen kräf­ti­gen Regen­schau­er haben wir noch abge­war­tet und sind dann los­ge­zo­gen, um uns etwas umzu­schau­en. Schon der Name bürgt ja für Qua­li­tät! Die Pen­in­su­la Zach ist nach Wolf­gang Zach benannt, sei­nes Zei­chens Schrei­ner­meis­ter in Lon­gye­ar­by­en und u.a. Her­stel­ler der schö­nen Bil­der­rah­men aus Spitz­ber­gen-Treib­holz, von denen wir Ende letz­ten Jah­res ein paar im Ange­bot hat­ten und von denen wir die­ses Jahr auch wie­der eini­ge haben wer­den … also, viel­ver­spre­chend! Wir waren gespannt, was die Pen­in­su­la Zach uns so bie­ten wür­de.

Die Halb­in­sel Zach ist ja bei­na­he eine Insel. Unse­re Anker­bucht war von der nächs­ten Was­ser­stra­ße durch gera­de ein­mal 200 Meter fla­chen Lan­des getrennt. Schon die indi­ge­nen Bewoh­ner der Regi­on sol­len in frü­he­ren Zei­ten ihre Rin­den­ka­nus hier über Land gezo­gen haben. Ein etwas feuch­ter Spa­zier­gang von 10 Minu­ten, und man steht auf einem klei­nen Hügel und schaut in bei­den Rich­tun­gen aufs Was­ser. Die Rich­tun­gen 2 und 4 wer­den von Ber­gen ein­ge­nom­men. Alles in allem ein äußerst deko­ra­ti­ves Pan­ora­ma!

Peninsula Zach

Der kur­ze, feuch­te Auf­stieg lohnt sich: Blick von der Pen­in­su­la Zach

Die Wald- und Wie­sen­land­schaft in Mee­res­hö­he war schon sehr sehens­wert, aber wir haben noch etwas wei­ter geschaut. Der Blick aus etwas wei­ter erhöh­ter Per­spek­ti­ve war gran­di­os. Im Hin­ter­land tat sich ein weit­läu­fi­ges Tal mit Seen, einem Fluss und gro­ßen Sumpf­flä­chen auf, schein­wer­fer­ar­tig von der Son­ne beschie­nen durch ein Wol­ken­loch.

Ne, watt `ne gei­le Land­schaft!

Gale­rie – Pen­in­su­la Zach – 22. März 2018

Kli­cken Sie auf die Bil­der, um eine ver­grö­ßer­te Dar­stel­lung des Bil­des zu erhal­ten.

Danach wur­de es wie­der nass, und wir sahen zu, dass wir recht­zei­tig zur Piet-Show (die all­abend­li­chen Meis­ter­leis­tun­gen von Koch Piet) wie­der an Bord waren.

… ach, übri­gens: Die Pen­in­su­la Zach ist nach Franz von Zach benannt, ein unga­ri­scher Baron, der 1831-36 als Astro­nom die ers­te Rei­se der Bea­gle mit Fitz­roy mit­ge­macht hat (Dar­win war auf der zwei­ten Rei­se dabei).

Delfine, Peninsula Zach

Del­fi­ne beglei­ten uns bei unse­rer Ein­fahrt in die Bucht der Pen­in­su­la Zach

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Letzte Änderung: 05. April 2018 · Copyright: Rolf Stange
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