Wie auch die Antarktis-Fahrt mit der Anne-Margaretha wenige Wochen zuvor, so war auch diese Reise „Patagonien unter Segeln“ lange ein Traum gewesen. Als Heinz vor Jahren fragte, ob wir neben der Antarktis-Fahrt auch an der Patagonien-Reise interessiert wäre, gab es kein langes Kopfzerbrechen. Natürlich wollte ich nach Patagonien! Schon der Blick auf die Karte, diese unendliche Inselwelt, machte Appetit. Dieses Wirrwarr an Fjorden und Sunden im Süden von Chile hat etwas vom Apfelmännchen: je weiter man hineinzoomt, desto mehr neue Buchten tun sich auf, und am liebsten möchte man in alle hineinschauen …
Das würde sicher ein ganzes Leben erfordern und wahrscheinlich wäre das immer noch nicht genug, aber mit 25 Tagen an Bord waren wir zeitmäßig schon sehr gut aufgestellt. Mit 1629 Seemeilen (3017 Kilometer) Fahrtstrecke auf See hatten wir ja auch eine ganze Menge vor uns. Aber wir haben in so einige Buchten hineingeschaut, viele Wasserstraßen durchfahren, von unbekannten Sunden bis hin zu berühmten Passagen wie dem Beagle Kanal und dem westlichen Teil der Magellanstraße, und eine Menge Inseln betreten! Von den meisten wird kaum jemand je etwas gehört haben. Das ging uns vorher weitgehend ähnlich, aber das machte es ja umso spannender!
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