Unsere Pläne für die → Antarktis unter Segeln nehmen Form an! Anfang 2018 werden wir mit der polarerprobten Segelyacht Anne-Margaretha zwei ausgiebige Reisen in den tiefen Süden machen. Im Hochsommer der Südhalbkugel geht es in die Antarktis, genauer zu den landschaftlich spektakulären Küsten der Antarktischen Halbinsel mit ihren vielen Pinguinkolonien, Walen, Robben und Eisbären … Quatsch, Eisbergen. Etwas später machen wir eine zweite Reise in die Inselwelt Patagoniens mit ihren zahllosen kleinen und größeren Wasserstraßen, versteckten Buchten, Berg- und Gletscherlandschaften, Pinguinen, Robben und Bergregenwäldern.
Neben dem kleinen Schiff, das uns eine sehr familiäre Atmosphäre auf der Reise und aufgrund der kleinen Gruppengröße (10 Gäste) viel Stille an Land bieten wird, ist der Faktor Zeit ein entscheidendes Merkmal der Reise. Das fängt auf der Antarktisfahrt schon mit der Querung der Drake-Passage an: im Gegensatz zu den allermeisten Antarktis-Reisen, die nach einem ebenso straffen wie strikten Fahrplan verlaufen und die berüchtigte Drake queren, wann der Plan es verlangt und nicht wenn die Wettervorhersage es nahelegt, können und werden wir auf das Wetter Rücksicht nehmen: Die Inseln und Kanäle Patagoniens bieten uns bei Bedarf zunächst Schutz und Möglichkeiten für schöne Tage, bis wir während eines passenden Wetterfensters die Drake-Passage queren können. Bei der Gesamtdauer der Reise von 25 Tagen haben wir, sobald die Antarktische Halbinsel erreicht ist, reichlich Zeit, um uns dort den einmaligen Tieren und Landschaften zu widmen.
Das ist die → Anne-Margaretha von Heinz Wutschke und Greet Dekker aus den Niederlanden. Die beiden segeln seit vielen Jahren über die Weltmeere und haben dabei immer wieder die Polargebiete besucht. Auch in der Antarktis waren sie mit ihrem schwimmenden Zuhause, der Anne-Margaretha, bereits mehrfach, so dass wir in guten, erfahrenen Händen sein werden. Die Anne-Margaretha ist 22 Meter lang und bietet 10 Gästen und der Mannschaft Platz. Die Atmosphäre an Bord ist leger-informell, wie sich das unter Segeln gehört. Alle fassen bei passender Gelegenheit mit an, so dass schnell ein echtes Miteinander entsteht, ohne dass dies dem Erlebnis der Landschaften und Tiere im Weg stehen soll.