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Vernadsky Station

360º Panorama Tour

Ein vir­tu­el­ler Rund­gang durch die Räu­me der Ver­nad­sky Sta­ti­on (auf Argen­ti­ne Islands). Hier dazu der Tra­vel­b­log-Ein­trag.

Viel Spaß beim Schau­en, wir freu­en uns über Feed­back und Wei­ter­ga­be des Links!

Pan­ora­men Ver­nad­sky Sta­ti­on als vir­tu­el­ler Rundgang/Panoramatour

Hin­weis

Man kann auch die gesam­te Tour auto­ma­tisch durch­lau­fen las­sen. Den Ton kann man über den But­ton oben rechts aus­schal­ten, die Info-Tex­te las­sen sich eben­falls ein­zeln aus­schal­ten. Die Pano-Tour funk­tio­niert auch auf dem iPad und ande­ren ver­gleich­ba­ren Tablets, wenn das Gerät genü­gend Pro­zes­sor­power hat und das Betriebs­sys­tem aktu­ell genug ist. Auf Desk­top-Sys­te­men kann es statt mit HTML5/WebGL auch via Flash ange­zeigt wer­den.

Und wem es gefällt, kann den Pano-Link gern wei­ter­ge­ben oder selbst ver­lin­ken 🙂

Pan­ora­men

  1. Ver­nad­sky Sta­ti­on
  2. Kapel­le
  3. Ein­gang Haupt­ge­bäu­de
  4. Ein­gang Arbeits­be­reich
  5. Flur
  6. Arbeits­raum
  7. Arbeits­be­reich Geo­lo­gie
  8. Fit­ness­raum
  9. Bio­lo­gi­sches Labor
  10. Fara­day-Bar

Im Fol­gen­den wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen zu den ein­zel­nen Pan­ora­men:

Ver­nad­sky Sta­ti­on

Die ukrai­ni­sche Ver­nad­sky Sta­ti­on ist aus der frü­he­ren bri­ti­schen Fara­day-Sta­ti­on her­vor­ge­gan­gen. Die Über­ga­be der Sta­ti­on erfolg­te 1996 für einen sym­bo­li­schen Pfund Ster­ling. Seit­dem wird Ver­nad­sky rund ums Jahr vom Natio­nal Ant­ar­c­tic Sci­en­ti­fic Cent­re betrie­ben. Benannt nach dem Wis­sen­schaft­ler Volo­dym­yr (oder Vla­di­mir) Ver­nad­sky (1863-1945), ist die Sta­ti­on die ältes­te For­schungs­sta­ti­on der Ant­ark­tis, die bis heu­te kon­ti­nu­ier­lich betrie­ben wird.

His­to­risch geht sie auf die nahe­ge­le­ge­ne bri­ti­sche Base F (»Wordie House«) zurück.

Kapel­le

Der neu­es­te Teil der Ver­nad­sky Sta­ti­on ist die klei­ne Kapel­le, die 2012 gebaut wor­den ist.

Ein­gang Haupt­ge­bäu­de

Im Ein­gangs­be­reich zum Haupt­ge­bäu­de Besu­cher wie Sta­ti­ons­mit­glie­der unter Auf­sicht des Namens­ge­bers Ver­nad­sky, von dem ein Por­trait an der Wand hängt, ihre Schu­he aus. Von hier aus gelangt man in den Arbeits­be­reich (3) und über die Trep­pe in die zwei­te Eta­ge, wo sich die Küche und die berühm­te Fara­day-Bar (10) befin­den.

Ein­gang zum Arbeits­be­reich

Hier beginnt der Arbeits­be­reich mit den ver­schie­de­nen Labo­ren. Man sieht, dass die bei­den Haupt­ge­fah­ren der Ant­ark­tis ernst­ge­nom­men wer­den: Da ist ein­mal die Brand­ge­fahr in der tro­cke­nen Ant­ark­tis. Über­all sind Brand­schutz­aus­rüs­tung und Not­fall­plä­ne ver­teilt. Und jeder, der das Sta­ti­ons­ge­län­de ver­lässt, muss sich ein­tra­gen, so dass immer bekannt ist, wo wer ist, so dass man im Ernst­fall schnell eine Such­ak­ti­on ein­lei­ten kann.

Flur

So begin­nen die meis­ten Arbeits­be­rei­che in Ant­ark­tis-For­schungs­sta­tio­nen: lan­ge Flu­re, von denen diver­se Türen abge­hen. An den Wän­den hän­gen Kar­ten, Fotos frü­he­rer Über­win­te­rer und Bil­der von his­to­ri­schen Expe­di­tio­nen.

Arbeits­raum

Wis­sen­schaft­li­che Arbeits­be­rei­che in Ant­ark­tis-For­schungs­sta­tio­nen sind meis­tens weni­ger auf­re­gend, als man sich das viel­leicht vor­stellt. Meis­tens sieht man vor allem Bild­schir­me und viel­leicht ein paar Appa­ra­te, deren Bedeu­tung sich nur den weni­gen Ein­ge­weih­ten erschließt. Drum­her­um krea­ti­ves Cha­os und die übli­chen Sou­ve­nirs und Auf­kle­ber.

Die meteo­ro­lo­gi­schen Mess­rei­hen gehen kon­ti­nu­ier­lich bis ins Jahr 1947 zurück, sie sind somit die längs­ten lücken­lo­sen Daten­rei­hen aus der Ant­ark­tis. Das macht sie wis­sen­schaft­lich sehr wert­voll und es ist wich­tig, dass die Mes­sun­gen fort­ge­führt wer­den. Die Ant­ark­ti­sche Halb­in­sel gehört welt­weit zu den am stärks­ten vom Kli­ma­wan­del betrof­fe­nen Regio­nen, was sich unter ande­rem mit den lang­jäh­ri­gen Daten­rei­hen aus Faraday/Vernadsky nach­wei­sen lässt. Dar­über hin­aus waren sei­ner­zeit die bri­ti­schen For­scher der damals noch als Fara­day Base bekann­ten Sta­ti­on wesent­lich an der Ent­de­ckung der Redu­zie­rung der stra­to­sphä­ri­schen Ozon­kon­zen­tra­ti­on („Ozon­loch“) betei­ligt. Auch die­se Mes­sun­gen wer­den heu­te auf Ver­nad­sky kon­ti­nu­ier­lich wei­ter­ge­führt.

Arbeits­be­reich Geo­lo­gie

Auch die regio­na­le Geo­lo­gie wird bis heu­te unter­sucht. Die Eis­be­de­ckung macht die geo­lo­gi­sche For­schung in der Ant­ark­tis sehr schwie­rig. Auf den Argen­ti­ne Islands, wo die Ver­nad­sky Sta­ti­on liegt, fin­det man schwach­me­ta­mor­phe Vul­kan­ge­stei­ne und gra­nit­ähn­li­che Gestei­ne, deren Alter vom obe­ren Jura bis ins Ter­ti­är reicht.

Die Schlit­ten erin­nern an frü­he­re Zei­ten, sie sind heu­te nicht mehr im Gebrauch.

Fit­ness­raum

Auf der Ver­nad­sky-Sta­ti­on ver­bringt eine klei­ne Mann­schaft den Win­ter. Auch wenn die Sta­ti­on etwa 140 Kilo­me­ter nörd­lich des Süd­po­lar­krei­ses liegt, sind die Tage im Win­ter sehr kurz und die Stür­me kön­nen tage­lang andau­ern. Ent­spre­chend wich­tig ist der Fit­ness­raum, der den Über­win­te­rern die Mög­lich­keit bie­tet, sich sport­lich aus­zu­to­ben.

Bio­lo­gi­sches Labor

Neben der Atmo­sphä­ren­for­schung (Meteo­ro­lo­gie, Ozon) und der Geo­phy­sik (Magne­tis­mus) spielt die Mee­res­bio­lo­gie eine gro­ße Rol­le für die Wis­sen­schaft­ler auf der Ver­nad­sky Sta­ti­on. Wie etwa pas­sen sich mari­ne Orga­nis­men an ver­än­der­te Kli­ma­be­din­gun­gen wie Was­ser­tem­pe­ra­tu­ren, pH-Wert (Stich­wort Über­säue­rung der Ozea­ne!) und der­glei­chen mehr an? Hier im bio­lo­gi­schen Labor wird ein Bei­trag zur Beant­wor­tung die­ser und wei­te­rer Fra­gen geleis­tet.

Fara­day-Bar

Die berühm­te Fara­day-Bar wird allen Besu­chern der Ver­nad­sky Sta­ti­on in guter Erin­ne­rung sein. Hier enden Sta­ti­ons­be­su­che im gemüt­li­chen Bei­sam­men­sein, was sich mit­un­ter zu einem län­ge­ren, feucht­fröh­li­chen Abend ent­wi­ckelt haben soll … dann kom­men auch der Bil­lard­tisch und die Gitar­re zu ihrem Recht. Frü­her wur­de hier die Tra­di­ti­on gepflegt, dass Damen einen BH gegen ein eben­so star­kes wie stär­ken­des Getränk ein­tau­schen kön­nen. Die Samm­lung an der Wand war zum Ende der Sai­son immer ziem­lich beein­dru­ckend.

Der klei­ne, aber fei­ne Sou­ve­nir­shop erfreut sich regel­mä­ßig gro­ßer Beliebt­heit, wie auch die Mög­lich­keit, Post­kar­ten in alle Welt ver­schi­cken zu kön­nen und das eige­ne Tage­buch mit dem Sta­ti­ons­stem­pel zu deko­rie­ren.

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Letzte Änderung: 03. Juni 2018 · Copyright: Rolf Stange
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