Schön war’s, wieder unter Land zu sein! An der Außenküste ging eine mörderische Brandung, da möchte man wirklich nicht stranden, so wie es ja zahllosen Schiffen über die Jahrhunderte ergangen ist. Zielsicher liefen wir hingegen in die Bahía Anna Pink ein (wieder so ein schöner Name), den Eingang in eine Reihe von Sunden im Archipelago de los Chonos. Im Laufe des Vormittags beruhigte sich der Seegang, bald lag das Wasser wieder spiegelblank um uns, die Sonne wärmte vom blauen Himmel, T-Shirts und kurze Hose kamen an Deck zum Einsatz.
Grüne Bäume ziehen sich sanft die Berge hinauf im Archipelago de los Chonos
Vielleicht liegt es nur am Zufall des Wetters des heutigen Tages, aber alles wirkt hier milder als südlich vom Golfo de Penas: Die Luft wärmt angenehm, die Wälder ziehen sich bis in deutlich größere Höhen die Hügel hinauf, alles ist grün und mild. Aber im Wasser schwimmen viele Pinguine, und tief im Inland erstreckt sich eine der größten nicht-polaren Eiskappen der Erde. Vielleicht ist es wirklich nur das Wetter.
Lichtspiele auf dem Canal Chacabuco
Die abendlichen und nächtlichen Fahrten bei Mondschein und stillem Wasser sind sehr stimmungsvoll.
Galerie – Archipelago de los Chonos – 31. März 2018