Frohe Ostern! Zu nächtlicher Stunde fiel der Anker. Wir waren ja auch mittlerweile eine ganze Weile unterwegs, seit wir am 30. die Isla Jungfrauen verlassen haben. Es tat gut, wieder ein paar Schritte an Land zu machen. Die Natur hat schon fast einen tropischen Aspekt hier. Im dichten Grün wachsen viele hellgrüne, palmenähnliche Baumfarne, am Boden wuchert wilder Rhabarber und im Wald kreischen die Papageien.
Unsere bootseigene Osterbäckerei bei der Arbeit
Ein zweiter Halt führt uns zu ein paar warmen Quellen, den Termas de Punta Perez. Vor ein paar Jahren noch ein Geheimtip in der Wildnis, macht sich hier heute der Tourismus bemerkbar. Wir sind der Zivilisation doch wieder ein gutes Stück näher gerückt, Puerto Aysén ist nicht so weit weg und Ausflugsboote wie Fischerschiffe bevölkern die Fjorde.
Der Wald wirkt hier fast tropisch.
Die heißen Quellen bilden keine schönen Badewannen, sondern sie sind Grundwasseraustritte zwischen den Steinen. Wenn man sich zwischen die Felsen drückt, kann man sich den Hintern verbrühen, während vorn die Füße abfrieren. Ganz so tropisch ist es doch noch nicht.