Der Canal Ballenero, der Walfänger-Sund, steht nur stellvertretend für eine von vielen Wasserstraßen, durch die es heute ging. Canal O’Brien, Bahia Desolada … you name it. Ebenso unbekannte wie abenteuerlich klingende Namen.
Heute hieß es Meilen machen. Die Fahrt ist zwar 25 Tage lang, aber wir haben auch über 2000 Meilen zurückzulegen. Die ganze Zeit umgeben von schöner Landschaft. Das patagonische Wetter wurde seinem Ruf, nass und windig zu sein, über weite Strecken gerecht, aber es gab auch die schönen Momente mit Sonnenstrahlen und blauem Himmel in einer Landschaft, die einen gedanklich wahlweise nach Norwegen oder Grönland versetzt, ohne aber damit wirklich austauschbar zu sein – irgendwie ist und bleibt sie was eigenes.
Lichtspiele in Patagoniens Fjorden
Wieder einmal fällt der Anker in einer schönen Caleta, einem kleinen Naturhafen, bei deren Planung die Natur wohl schon an Segelschiffchen gedacht hatte. Die Uferleinen werden an ein paar windgepeitschten Bäumchen befestigt, und so haben wir trotz stürmischem Wind eine ruhige Nacht.
Schutz vor dem Wind in einer der vielen Caletas (Caleta=Naturhafen) Patagoniens
Galerie – Canal Ballenero bis Caleta Macias – 16. März 2018