Di
30 Jan
2018
29./30. Januar 2018 – Am Montag geht gar nichts. Wind, Wind, Wind. Pinguine gibt es nur in der Theorie an Bord, das dafür gleich dreifach. Ein unfreiwillig entspannter Tag auf dem Boot. Das gehört eben auch zum Leben in der Antarktis dazu.
Am Dienstag wird es dafür umso schöner. Der Wind ist fast komplett eingeschlafen. Wir genießen erst einmal einen ausgiebigen Morgen bei den Eselspinguinen auf Jougla Point, gefolgt von einem Besuch im „lebenden Museum“ („living museum“) von Port Lockroy, der ehemaligen, britischen Base A, gebaut 1944. Eine kleine Zeitmaschine, die einen in die Antarktis der 1950er Jahre zurückversetzt. Und der berühmteste Souvenirladen im Geltungsgebiet des Antarktisvertrages 😉
Zu einer 360°-Pano-Tour von Port Lockroy von einer früheren Antarktis-Reise.
Galerie – Port Lockroy – 29./30. Januar 2018
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Die anschließende Fahrt den Neumayer Kanal hoch ist noch einmal ein landschaftlicher Traum. Die Antarktis zeigt sich so wild und schön wie nur möglich. Die Abendsonne leuchtet über die Landschaft, während wir später aus der Gerlache Strait in die Dallmann Bay einfahren. Das tun wir mit etwas Wehmut, denn das bedeutet, dass wir morgen wieder über die Drake-Passage nach Norden fahren werden. Aber zunächst haben wir noch die Melchior Islands vor uns, wo wir nachher ankern und uns morgen von der Antarktis verabschieden können.