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Kap Royds

Nach die­sem abso­lut gran­dio­sen Nach­mit­tag am Kap Evans waren wir gut in Schwung, also auf zum Kap Royds, nur weni­ge Mei­len nörd­lich vom Kap Evans. Dort ließ sich 1907-09 Shack­le­ton mit sei­ner Nim­rod-Expe­di­ti­on nie­der, nicht sei­ne bekann­tes­te Expe­di­ti­on, aber sicher sei­ne erfolg­reichs­te. Und die ein­zi­ge, wäh­rend der er eine noch sicht­ba­re Spur in der Ant­ark­tis hin­ter­las­sen hat.

Also, schnell vorm Essen schon mal schau­en, ob am Ufer alles soweit in Ord­nung ist, gut­ge­launt ab ins Boot – und was müs­sen wir sehen, Back­door Bay ist völ­lig mit Eis gefüllt. Und zwar nicht nur das gute, har­te Fest­eis, auf dem man bequem an Land spa­zie­ren könn­te, son­dern davor ein vom Wind zusam­men­ge­scho­be­ner Strei­fen klei­ner Eis­trüm­mer. Zu dicht für die Boo­te, zu insta­bil, um dar­über hin­weg zu lau­fen. Nicht hilf­reich.

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Also tun wir, was man sowie­so am bes­ten immer tun soll­te, und den­ken nicht an das, was gera­de nicht funk­tio­niert, son­dern freu­en uns über die schö­ne Lan­dung mit viel Zeit am Kap Evans und über den Anblick des Mount Ere­bus, der über allem hier thront und sein berühm­tes klei­nes Rauch­wölk­chen vom Kra­ter in 3,794 m Höhe in den knall­blau­en Abend­him­mel schickt.

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Letzte Änderung: 31. Januar 2015 · Copyright: Rolf Stange
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