antarktis-3
fb  360-Grad-Panoramen von Spitzbergen  de  en  Spitzbergen Shop  
pfeil Port Lockroy pfeil
Marker
Home* Reiseberichte & FotogalerienAntarktis-Blog → Die Odys­see nach Hau­se: Mon­te­vi­deo, Sao Pao­lo, Frank­furt … Dres­den!

Die Odys­see nach Hau­se: Mon­te­vi­deo, Sao Pao­lo, Frank­furt … Dres­den!

Ein gar nicht so klei­nes Wun­der ist gesche­hen! Ich sit­ze im Zug von Frank­furt nach Dres­den.

Ges­tern war das alles irgend­wie noch fern und kaum zu glau­ben, nach all dem Hin und Her. Und doch ging es auf ein­mal. Alle haben, so gut es ging, Flü­ge gebucht. Was natür­lich nicht ganz ein­fach war. Wenn das Schmal­spur-Inter­net an Bord einen zum x-ten Mal beim Bezahl­vor­gang aus der Spur wirft oder es auf­grund von Miss­ver­ständ­nis­sen zu teu­ren Dop­pel­bu­chun­gen kommt, dann kann man es vor dem Hin­ter­grund der Gesamt­si­tua­ti­on schon ver­ste­hen, wenn die Emo­tio­nen mal hoch gehen.

Aber vie­le waren bald mit Flü­gen ver­sorgt, und nun sieht es so aus, als könn­ten über die nächs­ten 2-3 Tage hin­weg alle die bal­di­ge Heim­rei­se antre­ten.

Montevideo

Ich war gleich in der ers­ten Grup­pe, die als Ver­suchs­ka­nin­chen für den „sani­taire cor­ri­dor“ her­hal­ten durf­te. Dar­un­ter ist ein Bus zu ver­ste­hen. Fah­rer hin­ter Glas­schei­be, klar. Vor­weg ein Kran­ken­wa­gen und eine gan­ze Trau­be Poli­zis­ten auf Motor­rä­dern, mit Blau­licht und Lalü­la­la. Muss man ja nicht ver­ste­hen, eine hal­be Stun­de frü­her los­fah­ren hät­te es auch getan, aber egal.

Sehen konn­te ich unter­wegs prak­tisch nichts und foto­gra­fiert habe ich auch nicht, ich saß näm­lich im Bus auf dem Boden, wie auch eini­ge ande­re. Der Super­hy­gie­ne­bus war näm­lich recht über­füllt 🙂

Ab Flug­ha­fen Mon­te­vi­deo dann: eigent­lich eine ganz nor­ma­le Rei­se, nur mit der – für uns zunächst ver­pflich­ten­den – Mas­ke. Natür­lich weni­ger Rei­se­ver­kehr als sonst, aber sogar mehr, als ich gedacht hät­te. Ich bin ja sehr gespannt, wie die neue Rea­li­tät uns Ant­arkt­onau­ten nun emp­fängt, erst mal wird wohl nichts mehr sein, wie es war, als wir in Neu­see­land an Bord gegan­gen sind. Und sooo lang ist das nun auch wie­der nicht her.

So geht die­se Rei­se nach Hau­se nun also über­ra­schend gut und schnell zu Ende. Ich hof­fe sehr, dass das auch für alle so sein wird, die noch in Mon­te­vi­deo auf der Ort­eli­us und der Plan­ci­us sind – auch von der Plan­ci­us konn­ten ges­tern die ers­ten abrei­sen. Ich drü­cke allen die Dau­men! Gute, schnel­le, siche­re und gesun­de Heim­rei­se Euch allen!

Um es klar zu sagen: Natür­lich war das jetzt kein Wun­der (auch wenn es sich gera­de so anfühlt), son­dern das Ergeb­nis unend­li­cher Ver­hand­lun­gen auf unzäh­li­gen Kanä­len auf vie­len Ebe­nen. Ein ganz gro­ßer Dank geht dafür von mir an Ocean­wi­de Expe­di­ti­ons!

Zurück
Letzte Änderung: 03. April 2020 · Copyright: Rolf Stange
css.php