Mo
13 Mrz
2017
Es tut gut, einmal keine lange Strecke zurücklegen zu müssen von einem Tag auf den nächsten. Einmal ungefähr dort aufzuwachen, wo man eingeschlafen ist. Das bringt ein wenig geographische Ruhe in diese Tage.
Und so wachen wir im Errera Channel auf, in unmittelbarer Nachbarschaft von Andvord Bay. Und stehen kurze Zeit darauf in einem kleinen Pinguinparadies. Eselspinguine, Eselspinguine, Eselspinguine. Nicht mehr zu tausenden wie im antarktischen Hochsommer, aber doch zu hunderten stehen sie auf Schnee und auf Steinen, ärgern sich wahrscheinlich über das kratzige Gefieder, das derzeit von alt auf neu wechselt, teilweise sehen sie jedenfalls etwas, nun ja, gerupft aus. Einige sind aber sehr neugierig und schauen mal vorbei, um sich die bunten Besucher einmal aus der Nähe anzusehen.
Galerie – Errera Channel – 13. März 2017
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Auch die Buckelwale, die im Errera Channel und den benachbarten Gewässern unterwegs sind, sind auf antarktischen Spätsommer programmiert. Wochen- und monatelang haben sie sich in den nährstoffreichen Gewässern vollgefuttert. Jetzt dümpeln sie faul an der Oberfläche herum und können kaum noch papp sagen. Auch für sie geht es bald wieder in wärmere Gewässer.