Sa
11 Mrz
2017
Die Antarktische Halbinsel! Am 11. März hatten wir sie dann endlich erreicht, und ich glaube, ich spreche für das ganze Schiff, wenn ich sage, dass wir uns darauf gefreut haben, wieder Land zu sehen und zu betreten.
Die Argentine Islands liegen für uns perfekt als erste Anlaufstelle auf dem Weg, das Schiff schön geschützt, ruhige See, wenig Wind – keine Zeit zu verlieren, sobald wir vor Ort waren, ging es direkt los. Überall driften Eisberge, zwischen den Inselchen und in unzähligen Mengen im offenen Wasser drumherum. Ein paar Schritte hoch auf ein kleines Schneefeld reicht für einen wirklich grandiosen Ausblick, und eine Zodiacfahrt durch die kleinen Wasserstraßen bringt verschiedenste landschaftlich-eisige Details.
Nach Wahl gab es dazu die Möglichkeit, entweder die ukrainische Vernadsky-Station zu besuchen, wo man ein paar der längsten Messreihen der Antarktis weiterführt (Meteorologie, Ozon etc.) oder das Wordie House, die alte britische Base F, die von 1947 bis 1954 in Betrieb war und seitdem unter Denkmalschutz steht.
Galerie – Penola Strait – 11. März 2017
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Das Abendlicht in der Penola Strait, direkt südlich des Lemaire Kanals, war ein weiterer Höhepunkt. Der landschaftliche Hintergrund unschlagbar, die Eisberge zahllos, das Licht warm und golden. Nur die Leute in der Küche fanden es sicher nicht so gut, denn natürlich war es genau zur Essenszeit 😉