Die in Australien bekannte Autorin Dale L. Jacobsen, Teilnehmerin der Rossmeer-Reise an Bord der MV Ortelius Anfang 2013, hat über diese Reise einen Artikel geschrieben, der auf der Seite Travelosophy veröffentlicht wurde. Ein Buch ist in Vorbereitung.
Taylor Valley, eines der berühmten McMurdo Dry Valleys, während besagter Reise im Februar 2013, von der Jacobsens Artikel handelt.
Macquarie Island liegt 1500 Kilometer südöstlich von Tasmanien und gehört zu Australien. Jahrzehntelang hat die früher so reiche Vogelwelt heftig unter den vom Menschen eingeführten Ratten, Mäusen und Kaninchen gelitten: Angefangen vom Eier- und Kükenklau über die Zerstörung von Bruthabitat, namentlich wichtiger Bestände von Tussock-Gras, bis hin dazu, dass ein Erdrutsch, der Teile einer Königspinguinkolonie zerstört hat, auf Erosion eines von Kaninchen kahlgefressenen Hanges zurückgeführt wird.
2007 wurde ein 17 Millionen Euro schweres Programm zur Ausrottung der eingeführten Arten aufgelegt, um die 13000 Hektar große Insel wieder in ihren natürlichen Zustand zu versetzen. Während der ersten Phase wurden spezielle Giftköder ausgelegt und in einer zweiten Phase machten Jäger mit Hunden die Nacharbeit. Nun haben Kontrollen über 2 Jahre hinweg keine Nagetiere mehr nachweisen können. Damit wurde das Projekt offiziell für erfolgreich erklärt.
Die Ausrottung der ebenfalls eingeführten Katzen, die katastrophale Auswirkungen auf die Seevogelkolonien hatten, war bereits im Jahr 2000 erfolgreich beendet worden.
Es ist das bislang größte Projekt seiner Art. Ähnliche Projekte auf anderen Inseln verfolgen den Fortschritt auf Macquarie Island genau, um andernorts vergleichbare Erfolge erzielen zu können. Das größte aktuelle Projekt ist die Ausrottung der Ratten auf Südgeorgien, was derzeit über mehrere Jahre hinweg abschnittsweise geschieht, da Gebirge und Gletscher die Rattenpopulation der Insel in mehrere Teilvorkommen unterteilt.