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Monats-Archiv: April 2018


Neu­er Satz Ant­ark­tis-Post­kar­ten in limi­tier­ter Auf­la­ge

Zahl­rei­che Ant­ark­tis-Rei­sen von Süd­ge­or­gi­en bis zum Ross­meer haben einen Schatz von zig­tau­sen­den gran­dio­ser Fotos her­vor­ge­bracht, und es lag auf der Hand, dar­aus einen ein­ma­li­gen Satz Ant­ark­tis-Post­kar­ten zu machen. Hier ist er!

Die zwölf Moti­ve zei­gen die Land­schaf­ten und Tier­welt der Ant­ark­tis in einem brei­ten Spek­trum, von Süd­ge­or­gi­en bis nach Camp­bell Island, von der Ant­ark­ti­schen Halb­in­sel bis ins Ross­meer. Alba­tros­se und Pin­gui­ne (Kai­ser-, Königs-, Esels- und Kehl­streif­pin­gu­in) sind eben­so dabei wie die ein­ma­li­gen Land­schaf­ten der Ant­ark­tis und, als Lecker­bis­sen für Fein­schme­cker, Scotts Expe­di­ti­ons­hüt­te am Cape Evans im Ross­meer unter dem Mount Ere­bus.

Die­ser Post­kar­ten­satz erscheint 2018 in limi­tier­ter Auf­la­ge von 500 Stück. Jeder Satz ist auf dem Umschlag indi­vi­du­ell num­me­riert.

Antarktis-Postkarten

Der neue Post­kar­ten Ant­ark­tis: Satz mit zwölf wun­der­schö­nen Moti­ve in limi­tier­ter, num­me­rier­ter Auf­la­ge.

Der neue Post­kar­ten­satz Ant­ark­tis mit zwölf Kar­ten kann hier bestellt wer­den (Preis pro Satz: 10 Euro inkl. Mehr­wert­steu­er und Ver­sand in Deutsch­land.
Ver­sand in Euro­pa: zuzüg­lich 4 Euro Ver­sand­kos­ten)

Übri­gens, es gibt natür­lich auch einen ent­spre­chen­den Post­kar­ten­satz Spitz­ber­gen! Eben­falls neu erschie­nen, in limi­tier­ter und num­me­rier­ter Auf­la­ge. Mehr Infor­ma­tio­nen dazu gibt es hier.

Gol­fo Cor­co­va­do bis Puer­to Montt

Zuge­ge­ben, die­se letz­ten Mei­len der Rei­se waren deut­lich unter Poten­zi­al. Wir hat­ten uns auf schö­ne Segel­mei­len in sub­tro­pisch-mil­dem Wet­ter und noch einen schö­nen, abschlie­ßen­den Halt auf der Insel Chi­loë gefreut. Statt­des­sen gab es wet­ter­tech­nisch noch mal kräf­tig auf die Nase. Um 30 Kno­ten Wind (40 in Böen) und natür­lich direkt von vorn, wie könn­te es anders sein? Der Golf von Cor­co­va­do erfreu­te uns also nicht wie erhofft mit Walen und Aus­bli­cken auf Vul­ka­ne, son­dern mit mari­ti­men Rock’n’Roll, ver­bun­den mit dem ent­spre­chen­den Unge­mach an Bord, viel Regen und Geschwin­dig­kei­ten, die mit­un­ter bis auf spär­li­che 1,8 Kno­ten fie­len. Das hät­ten wir uns schon anders vor­stel­len kön­nen. (Ergän­zung: wie Heinz spä­ter mit­teil­te, fand die Mann­schaft in Puer­to Montt an der Schrau­be Seil- und Netz­res­te! Das erklärt natür­lich die trotz Gegen­wind wirk­lich all­zu mage­re Geschwin­dig­keit.)

Der letz­te Vor­mit­tag lie­fer­te sehr ange­neh­men Aus­gleich: Der Wind dreh­te und wur­de somit von einem uner­freu­li­chen Hin­der­nis zu einem schö­nen Segel­wind, und es ging ohne unan­ge­neh­men See­gang, aber mit mun­te­ren 7-8 Kno­ten zwi­schen Chi­loë und vor­ge­la­ger­ten Inseln vor­bei Rich­tung Puer­to Montt. Nach den wil­den, ein­sa­men Land­schaf­ten wei­ter süd­lich erscheint es hier schon ziem­lich zivi­li­siert: klei­ne­re und grö­ße­re Sied­lun­gen an Land und viel Schiffs­ver­kehr. Pin­gui­ne, Peli­ka­ne und See­lö­wen lie­ßen sich auf den letz­ten Mei­len bli­cken.

Mit letzt­lich nur weni­gen Stun­den Ver­spä­tung leg­ten wir in Puer­to Montt an, und eine wirk­lich gran­di­os schö­ne und inter­es­san­te Rei­se kam zu ihrem Ende, das mit fri­schem Apfel­ku­chen von Julie gefei­ert wur­de. Ich glau­be für alle zu spre­chen, wenn ich schrei­be, dass wir ger­ne noch zusam­men wei­ter gefah­ren wären. Es gibt noch vie­le Cale­tas in Pata­go­ni­en …

So aber nah­men wir Abschied und wünsch­ten uns eine gute Heim- oder Wei­ter­rei­se, je nach­dem. Ganz vie­len Dank an alle Mit­rei­sen­den und an Skipper/Schiffseigner Heinz Wut­sch­ke mit sei­ner Anne-Mar­ga­re­tha und der Mann­schaft, Astrid, Julie und Piet für vie­le tol­le Tage auf der Rück­sei­te Pata­go­ni­ens!

Gale­rie – Gol­fo Cor­co­va­do bis Puer­to Montt

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Wir sehen uns wie­der, kei­ne Fra­ge. 2019 sind wir mit der Anne-Mar­ga­re­tha in Ost­grön­land im Score­s­by­sund. Ande­re Tei­le Ost­grön­lands oder die Lofo­ten waren auch schon für die mitt­le­re Zukunft im Gespräch, und es soll sicher nicht das letz­te Mal in Pata­go­ni­en gewe­sen sein! Dafür war es viel zu schön, und es gibt noch seeee­ehr viel zu ent­de­cken in die­sem span­nen­den Teil des Pla­ne­ten, in den Urwäl­dern unter der dritt­größ­ten Eis­kap­pe der Erde.

Damit geht mein Polar-Blog für den Moment wie­der zu Ende, und der Autor wird sei­ne ark­ti­schen Tätig­kei­ten für ein Weil­chen am Schreib­tisch wei­ter­füh­ren (nach dem Buch ist vor dem Buch, wie es heißt), bis es in der Ark­tis mit der Anti­gua wei­ter­geht. Dan­ke fürs Lesen, und bis dann!

Canal Mora­le­do & Isla Canal

Als ob ein Son­nen­un­ter­gang auf ruhi­gem zwi­schen vie­len Inseln nicht schon ein per­fekt schö­nes Schau­spiel wäre. Wie lässt sich solch per­fek­te Schön­heit noch stei­gern? Durch Del­fi­ne.

Auf der Isla Canal erwei­ter­ten wir unser Voka­bu­lar, der Tou­ren­pra­xis ent­spre­chend, um den Begriff „drei­di­men­sio­na­les Wan­dern“, denn man beweg­te sich irgend­wo in einer dif­fu­sen Matrix aus Ästen, Bam­bus, Lia­nen, mor­schen Wur­zeln und gro­ßen Hohl­räu­men dar­un­ter. Ein sehr flie­ßen­der Über­gang zwi­schen dem über­wie­gend luft­ge­füll­ten Oben und dem über­wie­gend pflan­zen-, erd- und holz­ge­füll­ten Unten, durch das man sich bewe­gen muss wie ein Fisch im Was­ser. Oder wohl eher wie ein Hams­ter auf dem Lauf­rad.

Macht Spaß!

Gale­rie – Canal Mora­le­do & Isla Canal – 01./02. April 2018

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Laut Vor­her­sa­ge hät­ten wir nun schö­nen, süd­li­chen Segel­wind haben sol­len, aber tat­säch­lich kreu­zen wir gegen kräf­ti­gen Wind nach Nor­den. Noch 180 See­mei­len nach Puer­to Montt. Mal schau­en.

Seno Aysén – 01. April 2018

Fro­he Ostern! Zu nächt­li­cher Stun­de fiel der Anker. Wir waren ja auch mitt­ler­wei­le eine gan­ze Wei­le unter­wegs, seit wir am 30. die Isla Jung­frau­en ver­las­sen haben. Es tat gut, wie­der ein paar Schrit­te an Land zu machen. Die Natur hat schon fast einen tro­pi­schen Aspekt hier. Im dich­ten Grün wach­sen vie­le hell­grü­ne, pal­men­ähn­li­che Baum­far­ne, am Boden wuchert wil­der Rha­bar­ber und im Wald krei­schen die Papa­gei­en.

Seno Aysén - 01. April 2018

Unse­re boots­ei­ge­ne Oster­bä­cke­rei bei der Arbeit

Ein zwei­ter Halt führt uns zu ein paar war­men Quel­len, den Ter­mas de Pun­ta Perez. Vor ein paar Jah­ren noch ein Geheim­tip in der Wild­nis, macht sich hier heu­te der Tou­ris­mus bemerk­bar. Wir sind der Zivi­li­sa­ti­on doch wie­der ein gutes Stück näher gerückt, Puer­to Aysén ist nicht so weit weg und Aus­flugs­boo­te wie Fischer­schif­fe bevöl­kern die Fjor­de.

Caleta Gato - Seno Aysén - 01. April 2018

Der Wald wirkt hier fast tro­pisch.

Die hei­ßen Quel­len bil­den kei­ne schö­nen Bade­wan­nen, son­dern sie sind Grund­was­ser­aus­trit­te zwi­schen den Stei­nen. Wenn man sich zwi­schen die Fel­sen drückt, kann man sich den Hin­tern ver­brü­hen, wäh­rend vorn die Füße abfrie­ren. Ganz so tro­pisch ist es doch noch nicht.

Termas de Punta Perez - Seno Aysén - 01. April 2018

Wirk­lich sehr hei­ße Hei­ße Quel­len

Gale­rie – Seno Aysén – 01. April 2018

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