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Dra­ke-Pas­sa­ge – 04. Febru­ar 2018

Wer dach­te, das wären nun genü­gend Wind, Was­ser und Wel­len gewe­sen, sah sich getäuscht. Ges­tern nach­mit­tag zeig­te der Wind­mes­ser immer häu­fi­ger Wer­te über 40 Kno­ten und immer wie­der auch über 50 Kno­ten an. Wind­stär­ke 10 ist das in der Beau­fort-Ska­la, »schwe­rer Sturm«. Das hört sich doch gut an! Zumin­dest aus der Ent­fer­nung … wobei, zuge­ge­ben: mei­ne letz­te Run­de am Steu­er ges­tern Abend gehört für mich defi­ni­tiv zu den Momen­ten die­ser Fahrt, die ich nicht ver­ges­sen wer­de und das mei­ne ich gar nicht nega­tiv. Wild, schön und auf­re­gend war es! Die Wel­len mögen 8-9 Meter hoch gewe­sen sein, genau wis­sen wir es natür­lich nicht, aber das ist sicher nicht unrea­lis­tisch. Das Heu­len des Win­des ent­spre­chend beein­dru­ckend.

Gale­rie – Dra­ke-Pas­sa­ge – 04. Febru­ar 2018

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Danach hat Heinz das Schiff dann still­ge­legt. Motor aus, Segel bis auf eine Sturm­fock redu­ziert und trei­ben las­sen. Funk­tio­niert erstaun­lich gut. Natür­lich war der See­gang so immer noch hef­tig genug zu spü­ren, das Don­nern der Wel­len gegen die Bord­wand immer wie­der beein­dru­ckend. Aber ins­ge­samt wur­de das Leben an Bord so doch erträg­lich. Ges­tern war sogar der ers­te Tag seit Don­ners­tag, an dem alle auf den Bei­nen waren! Klar, das Schau­spiel will man sich natür­lich nicht ent­ge­hen las­sen. Sturm vor Kap Horn … gran­di­os!

Jetzt geht es wei­ter Rich­tung Kap Horn. Etwa 20 Stun­den haben wir sicher ver­lo­ren durch Sturm­kurs und Stil­le­gen. Nun sind wir wie­der bei 6-7 Kno­ten, und zwar in der rich­ti­gen Rich­tung.

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Letzte Änderung: 07. Februar 2018 · Copyright: Rolf Stange
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