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Tages-Archiv: 26. Januar 2018 − News & Stories


Enter­pri­se Island – 26. Janu­ar 2018

Einen vol­len Tag wol­len wir hier bei Enter­pri­se Island ver­brin­gen. Aus­flü­ge machen, zur Ruhe kom­men, Heinz die Zeit geben, sei­nen Maschi­nen­raum auf Vor­der­mann zu brin­gen. Zunächst scheint es drau­ßen recht grau zu sein, so dass wir ganz in Ruhe in den Tag star­ten, aber dann zie­hen wir los. Die Wil­hel­mi­na Bay liegt still wie ein Tisch­tuch vor uns und um uns. Die Wol­ken sind bedeu­tend dün­ner und löch­ri­ger, die Son­ne dringt mit Kraft durch, und wir trei­ben eine gan­ze Wei­le in der Nähe eines gro­ßen Eis­bergs, so dass die Natur alle unse­re Sin­ne strei­cheln kann.

Ein Stück wei­ter nörd­lich sich­ten wir drei Buckel­wa­le. Es ist zwar ein gutes Stück bis dort­hin, aber die Sache war auf jeden Fall einen Ver­such wert. Als wir in die Nähe kamen, schlie­fen die drei Wale tief und fest. Ruhig trie­ben sie dicht unter der Ober­flä­che, um ab und an mit einem tie­fen Schnau­ben und Prus­ten zu atmen. Still und lei­se lie­ßen wir unse­re Boo­te in der Nähe eine Wei­le trei­ben, um den drei­en beim Schla­fen zuzu­schau­en, bis wir uns wie­der ver­ab­schie­de­ten. Ein pola­res Para­dies-Erleb­nis.

Gale­rie – Enter­pri­se Island – 26. Janu­ar 2018

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Kurz bevor wir die Anne-Mar­ga­re­tha wie­der erreich­ten, pas­sier­ten wir eine klei­ne Insel, und spon­tan gin­gen wir noch ein­mal an Land. Es ist ja immer schön, fes­ten, ant­ark­ti­schen Boden unter die Füße zu bekom­men, und dazu in so einer Umge­bung und so einem Wet­ter. Still und warm war es, und nahe vor uns schim­mer­ten die Eis­wän­de, die auf Enter­pri­se Island die Ufer bil­de­ten.

Oben auf dem Fels­hü­gel schimpf­ten schon die Möwen und ihre Küken zu uns her­ab, so dass wir unten blie­ben und auf eine „Berg­tour“ ver­zich­te­ten. Dafür genos­sen wir die ant­ark­ti­sche Stil­le lan­ge und in vol­len Zügen.

So war aus einem klei­nen Aus­flug eine Tour von etwa vier Stun­den Dau­er gewor­den, und wir genos­sen es, den spä­te­ren Nach­mit­tag ruhig und still auf dem Schiff zu ver­brin­gen, die Aus­bli­cke zu genie­ßen, die See­schwal­ben auf dem Wrack des alten Wal­fän­gers zu foto­gra­fie­ren, die Bil­der­aus­beu­te zu sich­ten oder ein­fach zu lesen. Abends schau­ten Rolf, Franz, Marei­ke und Samu­el noch ein­mal mit dem Bei­boot, ob in der Nähe viel­leicht noch Wale unter­wegs waren, aber da das nicht der Fall war, been­de­ten wir den Tag gemüt­lich an Bord.

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