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Jahres-Archiv: 2018 − News & Stories


Falk­land­in­seln: Peb­b­le Island steht zum Ver­kauf

Eine eige­ne Insel – wer träumt nicht davon? Die­sen Traum kann man sich dem­nächst auf den Falk­land­in­seln erfül­len: Peb­b­le Island steht zum Ver­kauf. Dabei ist Peb­b­le Island nicht irgend­ei­ne Insel, son­dern nicht weni­ger als die fünft­größ­te Inseln der Falk­lands! Nach den bei­den Haupt­in­seln, West Falk­land und East Falk­land, sind nur noch Wed­dell Island und Saun­ders Island grö­ßer als die „Kies-Insel“ (Peb­b­le Island) mit ihren 103 Qua­drat­ki­lo­me­tern.

Die Insel ist bewohnt: Es gibt eine ver­pach­te­te Farm mit 6000 Scha­fen und 125 Rin­dern, der Pacht­ver­trag hat eine Kün­di­gungs­frist von 5 Jah­ren. Die Farm gibt es bereits seit 1846, als John Mark­ham Dean die Insel und drei wei­te­re, benach­bar­te Insel für 400 Pfund kauf­te. Zur Farm gehö­ren auch ein­fa­che Unter­künf­te für Tou­ris­ten. Ab und an kommt das Ver­sor­gungs­schiff, und der flie­gen­de Insel­hüp­fer aus dem Haupt­ort Stan­ley braucht 45 Minu­ten zur Roll­bahn auf Peb­b­le Island.

Falklandinseln: typische Landschaft

So sieht’s auf den Falk­land­in­seln aus, wenn das Wet­ter gut ist (ist es aber nicht immer).
Strand, grü­ne Hügel, Pin­gui­ne.

Im Falk­land­krieg kam es auf Peb­b­le Island zu den ers­ten Kampf­hand­lun­gen auf den Falk­land­in­seln an Land. Ein argen­ti­ni­sches Flug­zeug­wrack stammt aus die­ser Zeit, und Denk­mä­ler erin­nern an See­leu­te der bri­ti­schen HMS Coven­try, die in der Nähe sank.

Peb­b­le Island ist ein wich­ti­ges Brut­ge­biet für eine Rei­he von Vogel­ar­ten, dar­un­ter meh­re­re tau­send Pin­gui­ne (v.a. Fel­sen- und Esels­pin­gui­ne).

Clai­re Har­ris, Nach­fah­rin von John Mark­ham Dean, hat im Okto­ber ange­kün­digt, die Insel ver­kau­fen zu wol­len. Bis Janu­ar kön­nen Gebo­te gemacht wer­den, es gibt kein Min­dest­ge­bot. Der Käu­fer wird aber sicher mehr auf den Tisch legen müs­sen als die 400 Pfund, die John Mark­ham Dean sei­ner­zeit bezahl­te.

For­scher spio­nie­ren Tisch­ma­nie­ren von Walen aus

Wis­sen Mee­res­bio­lo­gen nicht schon genau­es­tens über Buckel­wa­le Bescheid? Immer­hin sind die­se Tie­re die am bes­ten unter­such­ten Wale der Süd­he­mi­sphä­re. Bis­her haben klei­ne Daten­sam­mel­ge­rä­te, die an den Tie­re befes­tigt wur­den, über Tauch­tie­fe, Wan­der­rou­ten und Was­ser­ei­gen­schaf­ten infor­miert. Jetzt kön­nen die­se klei­nen Hilfs­mit­tel sogar 3D-Bewe­gungs­mus­ter auf­neh­men und Unter­was­ser­vi­de­os dre­hen. Gemein­sam sind aus­tra­li­sche und ame­ri­ka­ni­sche Wis­sen­schaft­ler dar­an inter­es­siert, mit die­sen Metho­den noch mehr Details über Fress­ver­hal­ten und Nah­rungs­zu­sam­men­sez­tung der Buckel­wa­le zu erfah­ren.

Buckelwale, Antarktis

Buckel­wa­le in der Ant­ark­tis.

Gleich­zei­tig nut­zen sie das Pro­jekt, um her­kömm­li­che Sen­der an Zwerg­wa­len anzu­brin­gen. Die­se Wale leben im Süd­som­mer in Eis­nä­he, und es ist nur wenig über sie bekannt. Mit Hil­fe des an der Rücken­fin­ne befes­tig­ten Daten­samm­lers soll auch über die­se Art mehr Wis­sen über die nächs­ten Jah­re zusam­men getra­gen wer­den. Arten, die von Pack­eis­nä­he pro­fi­tie­ren, sind beson­ders betrof­fen, wenn sich Mee­res­tem­pe­ra­tu­ren erhö­hen, der Oze­an ver­sau­ert, oder zuneh­mend stär­ke­re Win­de Strö­mun­gen ver­än­dern.

Pata­go­ni­en unter Segeln 2018: Rei­se­be­richt und Fotos online

Nach dem Rei­se­be­richt und den Fotos zur Ant­ark­tis-Fahrt mit SY Anne-Mar­ga­re­tha sind nun auch die ent­spre­chen­den Sei­ten zur Pata­go­ni­en-Rei­se im März/April 2018 online. Die hier ver­link­ten Sei­ten bie­ten neben dem Rei­se­ta­ge­buch auch Foto­ga­le­rien mit kür­ze­ren Beschrei­bun­gen der ver­schie­de­nen Abschnit­te der Fahrt von Ushua­ia über Puer­to Montt. 25 aben­teu­er­li­che Tage unter Segeln in einem wil­den, schö­nen, ein­sa­men der Welt! Mit dem Rei­se­be­richt kann man nach­träg­lich völ­lig kos­ten­frei und fern­ab von Wind und Wel­len, Käl­te und See­krank­heit in die herr­li­chen Land­schaf­ten Pata­go­ni­ens ein­tau­chen – viel Spaß!

Patagonien 2018 Fotos und Reisebericht, von und mit Rolf Stange und SY Anne-Margaretha

Auf Wan­de­rung auf einer abge­le­ge­nen Insel in Pata­go­ni­en.

Und ja, wir gehen davon aus, dass die­se ers­te Fahrt in Pata­go­ni­en nicht die letz­te gewe­sen sein soll, es gibt noch so viel dort zu ent­de­cken! Kon­kre­te Plä­ne dazu haben wir aktu­ell nicht, das wird sicher nicht im Süd­som­mer 2018/19 anste­hen, aber heu­te ist nicht alle Tage, wir komm’n wie­der kei­ne Fra­ge! Has­ta la vis­ta, Pata­go­nia!

Rat­ten in Süd­ge­or­gi­en offen­bar erfolg­reich aus­ge­rot­tet

Über das „South Geor­gia Habi­tat Restau­ra­ti­on Pro­ject“ wur­de auf die­ser Sei­te bereits mehr­fach berich­tet. Bei die­sem Mam­mut­pro­jekt geht es dar­um, die einst von Wal­fän­gern ein­ge­schlepp­ten Rat­ten auf Süd­ge­or­gi­en wie­der aus­zu­rot­ten.

Rat­ten sind für boden­brü­ten­de See­vö­gel eine mas­si­ve Bedro­hung. Die See­vo­gel­be­stän­de von Süd­ge­or­gi­en sind immer noch rie­sig, aber vor allem bei klei­ne­ren Arten auf Bruch­tei­le der ursprüng­li­chen Bestän­de geschrumpft, da die Rat­ten Eier und Küken in gro­ßen Men­gen fres­sen. Nach Jahr­mil­lio­nen ohne natür­li­che Fein­de auf den Bru­tin­seln haben die­se Vögel kei­ner­lei Ver­tei­di­gungs­mög­lich­kei­ten gegen plötz­lich auf­tau­chen­de Rat­ten. Selbst gro­ße See­vö­gel sind betrof­fen: Es wur­de beob­ach­tet, wie Rat­ten Küken von ohne­hin durch Bei­fang in der Fische­rei bedroh­ten, gro­ßen Alba­tros­sen wie Wan­der­al­ba­tros­sen leben­dig auf dem Net fres­sen.

Südgeorgien Riesenpiper

Der Süd­ge­or­gi­en Rie­sen­piper ist bereits schnell wie­der in alte Brut­ge­bie­te zurück­ge­kehrt.

Die Aus­rot­tung der zahl­rei­chen Nage­tie­re ist sehr auf­wän­dig, aber auf grö­ße­ren Inseln etwa im neu­see­län­di­schen Sek­tor wie Camp­bell Island bereits erfolg­reich durch­ge­führt wor­den. Dabei wer­den von Hub­schrau­bern ver­gif­te­te Köder abge­wor­fen, die so gestal­tet sind, dass sie ande­ren Tie­ren mög­lichst nicht scha­den. Die­se Haupt­pha­se wur­de auf Süd­ge­or­gi­en Anfang 2015 erfolg­reich been­det.

Da das Über­le­ben von theo­re­tisch nur einem träch­ti­gen Weib­chen den Erfolg des Pro­jek­tes zunich­te machen kann, ist eine sehr sorg­fäl­ti­ge Beob­ach­tung des Gebie­tes nach Abschluss der Haupt­ar­bei­ten erfor­der­lich. Die­se Beob­ach­tungs­pha­se läuft in Süd­ge­or­gi­en nun schon Jah­re. In der kürz­lich zu Ende gegan­ge­nen Süd­som­mer­sai­son wur­den alle Gebie­te vom „Team Rat“, wie die Arbeits­grup­pe heißt, besucht und inten­siv unter­sucht. Mit Rat­ten­fal­len, Suche nach Kot und spe­zi­ell aus­ge­bil­de­ten Hun­den wur­de sicher­ge­stellt, dass sich kein Nager vor den Such­trupps unent­deckt hät­te ver­ste­cken kön­nen.

Nun konn­te Neil Ali­son vom South Geor­gia Heri­ta­ge Trust (SGHT) in Dundee (Schott­land) dem BBC mit­tei­len, dass das Pro­jekt mit gro­ßer Wahr­schein­lich­keit erfolg­reich war: Es wur­den kei­ner­lei Spu­ren von Rat­ten gefun­den und es ist äußerst unwahr­schein­lich, dass sich irgend­wo auf Süd­ge­or­gi­en noch leben­de Rat­ten befin­den. Laut Pres­se­mel­dung vom SGHT ist Süd­ge­or­gi­en erst­mals seit 200 Jah­ren wie­der rat­ten­frei!

Bereits nach kur­zer Zeit zeigt die erstaun­li­che Vogel­welt von Süd­ge­or­gi­en wie­der Zei­chen der Erho­lung: Arten wie der Süd­ge­or­gi­en Rie­sen­piper, Süd­ge­or­gi­ens ein­zi­ger Sing­vo­gel, waren bis 2015 nur an weni­gen Stel­len wie klei­nen, rat­ten­frei­en Inseln zu sehen. Danach sind sie schnell wie­der an ande­re Gebie­te zurück­ge­kehrt und sind schon jetzt wie­der an vie­len Stel­len zu sehen. Auch vie­le ande­re Vogel­ar­ten bis hin zu Pin­gui­nen und Alba­tros­sen pro­fi­tie­ren von den neu­en Ver­hält­nis­sen.

Wanderalbatros auf Prion Island, Südgeorgien

Auch der Wan­der­al­ba­tros wird von rat­ten­frei­en Brut­ge­bie­ten pro­fi­tie­ren.

Das etwa 10 Mil­lio­nen Pfund (ca. 11,5 Mil­lio­nen Euro) schwe­re Pro­jekt wur­de durch den SGHT pri­vat initi­iert und weit­ge­hend durch Spen­den finan­ziert. Süd­ge­or­gi­en-Tou­ris­ten haben sich auf Schiffs­rei­sen mit Spen­den­ak­tio­nen und Auk­tio­nen betei­ligt, die etwa 200.000 Pfund pro Sai­son brach­ten.

Die aus­schließ­lich auf die­ser Web­sei­te ver­trie­be­ne Buch „Die Nebel der Zeit“, die deut­sche Ver­si­on von „The Mists of Time“ von James McQuil­ken, wur­de von Rolf Stan­ge über­setzt, um durch den Ver­kauf das Pro­jekt zu för­dern. Sicher nur ein klei­ner Bei­trag, aber jeder Bei­trag zählt. Der Ver­kauf des Buches läuft wei­ter, Über­schüs­se wer­den wei­ter­hin dem SGHT für wei­te­re Pro­jek­te auf Süd­ge­or­gi­en über­ge­ben.

Neu­er Satz Ant­ark­tis-Post­kar­ten in limi­tier­ter Auf­la­ge

Zahl­rei­che Ant­ark­tis-Rei­sen von Süd­ge­or­gi­en bis zum Ross­meer haben einen Schatz von zig­tau­sen­den gran­dio­ser Fotos her­vor­ge­bracht, und es lag auf der Hand, dar­aus einen ein­ma­li­gen Satz Ant­ark­tis-Post­kar­ten zu machen. Hier ist er!

Die zwölf Moti­ve zei­gen die Land­schaf­ten und Tier­welt der Ant­ark­tis in einem brei­ten Spek­trum, von Süd­ge­or­gi­en bis nach Camp­bell Island, von der Ant­ark­ti­schen Halb­in­sel bis ins Ross­meer. Alba­tros­se und Pin­gui­ne (Kai­ser-, Königs-, Esels- und Kehl­streif­pin­gu­in) sind eben­so dabei wie die ein­ma­li­gen Land­schaf­ten der Ant­ark­tis und, als Lecker­bis­sen für Fein­schme­cker, Scotts Expe­di­ti­ons­hüt­te am Cape Evans im Ross­meer unter dem Mount Ere­bus.

Die­ser Post­kar­ten­satz erscheint 2018 in limi­tier­ter Auf­la­ge von 500 Stück. Jeder Satz ist auf dem Umschlag indi­vi­du­ell num­me­riert.

Antarktis-Postkarten

Der neue Post­kar­ten Ant­ark­tis: Satz mit zwölf wun­der­schö­nen Moti­ve in limi­tier­ter, num­me­rier­ter Auf­la­ge.

Der neue Post­kar­ten­satz Ant­ark­tis mit zwölf Kar­ten kann hier bestellt wer­den (Preis pro Satz: 10 Euro inkl. Mehr­wert­steu­er und Ver­sand in Deutsch­land.
Ver­sand in Euro­pa: zuzüg­lich 4 Euro Ver­sand­kos­ten)

Übri­gens, es gibt natür­lich auch einen ent­spre­chen­den Post­kar­ten­satz Spitz­ber­gen! Eben­falls neu erschie­nen, in limi­tier­ter und num­me­rier­ter Auf­la­ge. Mehr Infor­ma­tio­nen dazu gibt es hier.

Gol­fo Cor­co­va­do bis Puer­to Montt

Zuge­ge­ben, die­se letz­ten Mei­len der Rei­se waren deut­lich unter Poten­zi­al. Wir hat­ten uns auf schö­ne Segel­mei­len in sub­tro­pisch-mil­dem Wet­ter und noch einen schö­nen, abschlie­ßen­den Halt auf der Insel Chi­loë gefreut. Statt­des­sen gab es wet­ter­tech­nisch noch mal kräf­tig auf die Nase. Um 30 Kno­ten Wind (40 in Böen) und natür­lich direkt von vorn, wie könn­te es anders sein? Der Golf von Cor­co­va­do erfreu­te uns also nicht wie erhofft mit Walen und Aus­bli­cken auf Vul­ka­ne, son­dern mit mari­ti­men Rock’n’Roll, ver­bun­den mit dem ent­spre­chen­den Unge­mach an Bord, viel Regen und Geschwin­dig­kei­ten, die mit­un­ter bis auf spär­li­che 1,8 Kno­ten fie­len. Das hät­ten wir uns schon anders vor­stel­len kön­nen. (Ergän­zung: wie Heinz spä­ter mit­teil­te, fand die Mann­schaft in Puer­to Montt an der Schrau­be Seil- und Netz­res­te! Das erklärt natür­lich die trotz Gegen­wind wirk­lich all­zu mage­re Geschwin­dig­keit.)

Der letz­te Vor­mit­tag lie­fer­te sehr ange­neh­men Aus­gleich: Der Wind dreh­te und wur­de somit von einem uner­freu­li­chen Hin­der­nis zu einem schö­nen Segel­wind, und es ging ohne unan­ge­neh­men See­gang, aber mit mun­te­ren 7-8 Kno­ten zwi­schen Chi­loë und vor­ge­la­ger­ten Inseln vor­bei Rich­tung Puer­to Montt. Nach den wil­den, ein­sa­men Land­schaf­ten wei­ter süd­lich erscheint es hier schon ziem­lich zivi­li­siert: klei­ne­re und grö­ße­re Sied­lun­gen an Land und viel Schiffs­ver­kehr. Pin­gui­ne, Peli­ka­ne und See­lö­wen lie­ßen sich auf den letz­ten Mei­len bli­cken.

Mit letzt­lich nur weni­gen Stun­den Ver­spä­tung leg­ten wir in Puer­to Montt an, und eine wirk­lich gran­di­os schö­ne und inter­es­san­te Rei­se kam zu ihrem Ende, das mit fri­schem Apfel­ku­chen von Julie gefei­ert wur­de. Ich glau­be für alle zu spre­chen, wenn ich schrei­be, dass wir ger­ne noch zusam­men wei­ter gefah­ren wären. Es gibt noch vie­le Cale­tas in Pata­go­ni­en …

So aber nah­men wir Abschied und wünsch­ten uns eine gute Heim- oder Wei­ter­rei­se, je nach­dem. Ganz vie­len Dank an alle Mit­rei­sen­den und an Skipper/Schiffseigner Heinz Wut­sch­ke mit sei­ner Anne-Mar­ga­re­tha und der Mann­schaft, Astrid, Julie und Piet für vie­le tol­le Tage auf der Rück­sei­te Pata­go­ni­ens!

Gale­rie – Gol­fo Cor­co­va­do bis Puer­to Montt

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Wir sehen uns wie­der, kei­ne Fra­ge. 2019 sind wir mit der Anne-Mar­ga­re­tha in Ost­grön­land im Score­s­by­sund. Ande­re Tei­le Ost­grön­lands oder die Lofo­ten waren auch schon für die mitt­le­re Zukunft im Gespräch, und es soll sicher nicht das letz­te Mal in Pata­go­ni­en gewe­sen sein! Dafür war es viel zu schön, und es gibt noch seeee­ehr viel zu ent­de­cken in die­sem span­nen­den Teil des Pla­ne­ten, in den Urwäl­dern unter der dritt­größ­ten Eis­kap­pe der Erde.

Damit geht mein Polar-Blog für den Moment wie­der zu Ende, und der Autor wird sei­ne ark­ti­schen Tätig­kei­ten für ein Weil­chen am Schreib­tisch wei­ter­füh­ren (nach dem Buch ist vor dem Buch, wie es heißt), bis es in der Ark­tis mit der Anti­gua wei­ter­geht. Dan­ke fürs Lesen, und bis dann!

Canal Mora­le­do & Isla Canal

Als ob ein Son­nen­un­ter­gang auf ruhi­gem zwi­schen vie­len Inseln nicht schon ein per­fekt schö­nes Schau­spiel wäre. Wie lässt sich solch per­fek­te Schön­heit noch stei­gern? Durch Del­fi­ne.

Auf der Isla Canal erwei­ter­ten wir unser Voka­bu­lar, der Tou­ren­pra­xis ent­spre­chend, um den Begriff „drei­di­men­sio­na­les Wan­dern“, denn man beweg­te sich irgend­wo in einer dif­fu­sen Matrix aus Ästen, Bam­bus, Lia­nen, mor­schen Wur­zeln und gro­ßen Hohl­räu­men dar­un­ter. Ein sehr flie­ßen­der Über­gang zwi­schen dem über­wie­gend luft­ge­füll­ten Oben und dem über­wie­gend pflan­zen-, erd- und holz­ge­füll­ten Unten, durch das man sich bewe­gen muss wie ein Fisch im Was­ser. Oder wohl eher wie ein Hams­ter auf dem Lauf­rad.

Macht Spaß!

Gale­rie – Canal Mora­le­do & Isla Canal – 01./02. April 2018

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Laut Vor­her­sa­ge hät­ten wir nun schö­nen, süd­li­chen Segel­wind haben sol­len, aber tat­säch­lich kreu­zen wir gegen kräf­ti­gen Wind nach Nor­den. Noch 180 See­mei­len nach Puer­to Montt. Mal schau­en.

Seno Aysén – 01. April 2018

Fro­he Ostern! Zu nächt­li­cher Stun­de fiel der Anker. Wir waren ja auch mitt­ler­wei­le eine gan­ze Wei­le unter­wegs, seit wir am 30. die Isla Jung­frau­en ver­las­sen haben. Es tat gut, wie­der ein paar Schrit­te an Land zu machen. Die Natur hat schon fast einen tro­pi­schen Aspekt hier. Im dich­ten Grün wach­sen vie­le hell­grü­ne, pal­men­ähn­li­che Baum­far­ne, am Boden wuchert wil­der Rha­bar­ber und im Wald krei­schen die Papa­gei­en.

Seno Aysén - 01. April 2018

Unse­re boots­ei­ge­ne Oster­bä­cke­rei bei der Arbeit

Ein zwei­ter Halt führt uns zu ein paar war­men Quel­len, den Ter­mas de Pun­ta Perez. Vor ein paar Jah­ren noch ein Geheim­tip in der Wild­nis, macht sich hier heu­te der Tou­ris­mus bemerk­bar. Wir sind der Zivi­li­sa­ti­on doch wie­der ein gutes Stück näher gerückt, Puer­to Aysén ist nicht so weit weg und Aus­flugs­boo­te wie Fischer­schif­fe bevöl­kern die Fjor­de.

Caleta Gato - Seno Aysén - 01. April 2018

Der Wald wirkt hier fast tro­pisch.

Die hei­ßen Quel­len bil­den kei­ne schö­nen Bade­wan­nen, son­dern sie sind Grund­was­ser­aus­trit­te zwi­schen den Stei­nen. Wenn man sich zwi­schen die Fel­sen drückt, kann man sich den Hin­tern ver­brü­hen, wäh­rend vorn die Füße abfrie­ren. Ganz so tro­pisch ist es doch noch nicht.

Termas de Punta Perez - Seno Aysén - 01. April 2018

Wirk­lich sehr hei­ße Hei­ße Quel­len

Gale­rie – Seno Aysén – 01. April 2018

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Archi­pe­la­go de los Cho­nos – 31. März 2018

Schön war’s, wie­der unter Land zu sein! An der Außen­küs­te ging eine mör­de­ri­sche Bran­dung, da möch­te man wirk­lich nicht stran­den, so wie es ja zahl­lo­sen Schif­fen über die Jahr­hun­der­te ergan­gen ist. Ziel­si­cher lie­fen wir hin­ge­gen in die Bahía Anna Pink ein (wie­der so ein schö­ner Name), den Ein­gang in eine Rei­he von Sun­den im Archi­pe­la­go de los Cho­nos. Im Lau­fe des Vor­mit­tags beru­hig­te sich der See­gang, bald lag das Was­ser wie­der spie­gel­blank um uns, die Son­ne wärm­te vom blau­en Him­mel, T-Shirts und kur­ze Hose kamen an Deck zum Ein­satz.

Canal Pulluche - Archipelago de los Chonos - 31. März 2018

Grü­ne Bäu­me zie­hen sich sanft die Ber­ge hin­auf im Archi­pe­la­go de los Cho­nos

Viel­leicht liegt es nur am Zufall des Wet­ters des heu­ti­gen Tages, aber alles wirkt hier mil­der als süd­lich vom Gol­fo de Penas: Die Luft wärmt ange­nehm, die Wäl­der zie­hen sich bis in deut­lich grö­ße­re Höhen die Hügel hin­auf, alles ist grün und mild. Aber im Was­ser schwim­men vie­le Pin­gui­ne, und tief im Inland erstreckt sich eine der größ­ten nicht-pola­ren Eis­kap­pen der Erde. Viel­leicht ist es wirk­lich nur das Wet­ter.

Canal Chacabuco - Archipelago de los Chonos - 31. März 2018

Licht­spie­le auf dem Canal Chaca­bu­co

Canal Errazuriz - Archipelago de los Chonos - 31. März 2018

Die abend­li­chen und nächt­li­chen Fahr­ten bei Mond­schein und stil­lem Was­ser sind sehr stim­mungs­voll.

Gale­rie – Archi­pe­la­go de los Cho­nos – 31. März 2018

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Pen­in­su­la de Tai­tao – 30. März 2018

Nach den schö­nen, son­ni­gen Tou­ren auf der Jung­frau­en-Insel haben wir noch einen wei­te­ren Tag im Dau­er­re­gen abge­wet­tert, wäh­rend drau­ßen auf offe­ner See der Sturm tob­te.

Bei dem Wet­ter war das Bord­ki­no deut­lich attrak­ti­ver als alle ande­ren Vari­an­ten.

Peninsula de Taitao - 30. März 2018

Wind, Wel­len und Alba­tros­se: Heinz steu­ert die Anne-Mar­ga­re­tha auf dem offe­nen Meer.

Ges­tern konn­ten wir dann wie­der Segel set­zen. Wir müs­sen die­se Stre­cke auf offe­ner See, über den Gol­fo de Penas und um die Pen­in­su­la de Ta Ito, end­lich mal hin­ter uns brin­gen, immer­hin haben wir noch 500 Mei­len bis Puer­to Montt vor uns und die ver­blei­ben­de Zeit wird ja nicht län­ger.

Peninsula de Taitao - 30. März 2018

Alba­tros­se beein­dru­cken mit ihrer enor­men Flü­gel­spann­wei­te von mehr als drei Metern!

An der offe­nen See schei­den sich ja immer die Geis­ter: die einen suchen Zuflucht in der Koje, die ande­ren erfreu­en sich an Wind und Wel­len. Da mach­ten auch wir kei­ne Aus­nah­me. Aber die See­leu­te und Foto­gra­fen kamen auf ihre Kos­ten! Auf wei­ten Stre­cken 8 Kno­ten, Wind, Wel­len und immer wie­der wech­seln­des Licht und vie­le, vie­le See­vö­gel. Von den klei­nen Wal­vö­geln bis zu den größ­ten Alba­tros­sen (Wan­der­al­ba­tros, Nörd­li­cher und Süd­li­cher Königs­al­ba­tros) und vie­les dazwi­schen! So kann man den Kar­frei­tag auch ver­brin­gen.

Gale­rie – Pen­in­su­la de Tai­tao – 30. März 2018

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Isla Jung­frau­en – 28./29. März 2018

Wir haben den Gol­fo de Penas vor uns und damit eine Stre­cke, wo wir für etwa ein­ein­halb Tage den Schutz der Küs­ten­ge­wäs­ser ver­las­sen und auf hohe See müs­sen. Da ist es wich­tig, wet­ter­mä­ßig den rich­ti­gen Zeit­punkt zu erwi­schen. Wir mein­ten, den jetzt zu haben, aber Wind und See­gang der letz­ten Nacht sogar in den Kanä­len zwi­schen den Inseln und der neu­es­te Wet­ter­be­richt spre­chen eine ande­re und ziem­lich deut­li­che Spra­che.

 Isla Jungfrauen

Braut sich da was zusam­men? War­ten auf bes­se­res Wet­ter auf der Isla Jung­frau­en

Also bleibt nichts, als auf einen bes­se­ren Zeit­punkt für die Pas­sa­ge auf dem offe­nen Meer zu war­ten. Das ist zunächst auch sehr vor­teil­haft (spä­ter wer­den wir die Zeit aller­dings wie­der auf­ho­len müs­sen), denn hier gibt es die Isla Jung­frau­en, die nicht nur durch ihren erstaun­li­chen Namen lockt (der ist nicht Pro­gramm, wie wir mitt­ler­wei­le fest­ge­stellt haben) mit der wun­der­schö­nen Cale­ta Vir­gen. Und die hat sich als ein Wan­der­pa­ra­dies ent­puppt. Wenn man hier ein paar Meter des übli­chen, dich­ten Ufer­wal­des über­wun­den hat, hat man schnell offe­nes Hügel­land vor sich, schöns­tes Wan­der­ge­län­de mit vie­len Aus­sichts­punk­ten und wirk­lich gran­dio­sen Pan­ora­men, klei­nen und grö­ße­ren Seen, wind­ge­peitsch­ten Bäu­men und vie­lem, was man so ent­de­cken kann. Wie­der mal ein unglaub­lich schö­nes Fle­cken Erde! Wir sind nach der letz­ten Nacht zwar alle etwas müde, aber das ist ange­sichts der Schön­heit der Land­schaft und der schö­nen Tou­ren schnell ver­ges­sen. Dazu kommt das hier vor Ort herr­li­che Wet­ter. Die Cale­ta ist so gut geschützt, dass man dort vom Wind fast nichts merkt (auf den Ber­gen kann man hin­ge­gen mit­un­ter fast nicht ste­hen) und die Son­ne bleibt uns über gro­ße Tei­le des Tages treu. Ein­ma­lig schön!

Gale­rie – Isla Jung­frau­en – 28./29. März 2018

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Wie gesagt, zeit­lich wer­den wir die­sen unge­plan­ten Auf­ent­halt wie­der auf­ho­len müs­sen, die Tage gehen dahin. Aber wir hät­ten uns kei­nen bes­se­ren Ort aus­su­chen kön­nen, um abzu­wet­tern, und wenn man sich die Fotos anschaut, wird man wohl kaum glau­ben, dass uns das „schlech­te“ Wet­ter hier fest­hält.

 Isla Jungfrauen

Was das Foto nicht ver­rät: Auf den tol­len Aus­sichts­punk­ten bläst es einen bei­na­he um.

 Isla Jungfrauen

Mit wun­der­schö­nen Tou­ren und Son­ne lässt sich das War­ten gut aus­hal­ten.

Puer­to Edén – 27. März 2018

Plötz­lich war der Wind wie­der im brauch­ba­ren Rah­men und die Cale­ta Coli­bri ließ uns zie­hen. Der Vor­teil des sich stän­dig ändern­den Wet­ters ist eben, dass es sich schnell wie­der ändert.

Nach einer Nacht mit vie­len Mei­len erreich­ten wir früh­mor­gens Puer­to Edén, das sich heu­te tat­säch­lich wie ein klei­ner Gar­ten Eden prä­sen­tier­te, unter blau­em Him­mel mit Spie­gel­bil­dern auf dem Was­ser. Das haben wir nicht oft gehabt in den letz­ten Tagen!

Puerto Edén

Etwas ver­fal­len, aber doch male­risch: Puer­to Edén

Puer­to Edén ist wirk­lich ein Nest­chen mit weni­gen hun­dert Ein­woh­nern, über­wie­gend Nach­fah­ren eines indi­ge­nen Völk­chens, das frü­her in der gan­zen Regi­on gelebt hat. Die übli­che, tra­gi­sche Geschich­te aus kolo­nia­lem Völ­ker­mord und Krank­hei­ten hat von die­sem Volk nur noch einen klei­nen, trau­ri­gen Rest übrig gelas­sen und von ihrer Kul­tur prak­tisch nichts mehr. Dafür gibt es Puer­to Edén, das sei­ne Exis­tenz vor eini­gen Jahr­zehn­ten als klei­ne Luft­waf­fen­ba­sis begann und immer noch eine mili­tä­ri­sche Prä­senz hat. Dar­über hin­aus hat es ziem­lich schlich­te und teil­wei­se etwas ver­fal­le­ne, aber sehr male­ri­sche Hüt­ten am Ufer, wo man pri­ma spa­zie­ren und das an einem sol­chen Tag medi­ter­ran wir­ken­de Kli­ma auf sich wir­ken las­sen kann. Lei­der hat mein Koli­bri-Foto von ges­tern (oder war es schon vor­ges­tern? Unglaub­lich, wie die Zeit hier ver­geht) heu­te deut­lich an Sel­ten­heits­wert ver­lo­ren, da die hier in vie­len Gebü­schen unter­wegs sind und die enga­gier­ten Foto­gra­fen kamen ent­spre­chend zum Schuss.

Gale­rie – Puer­to Edén – 27. März 2018

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Es gibt sogar zwei klei­ne Läd­chen, die aller­dings bei­de jeweils in eine Besen­kam­mer pas­sen wür­den. Und Fischer, die direkt zum Schiff kom­men und fri­schen Fisch anbie­ten. Sehr lecker!

Nach­mit­tags geht es wei­ter durch die Kanä­le nach Nor­den. Lang­sam müs­sen wir mal zuse­hen, dass wir wei­ter kom­men. Das Wet­ter ist für den Moment per­fekt, so schön war es noch sel­ten.

Cale­ta Coli­bri – 25. März 2018

Die Cale­ta Coli­bri ist wirk­lich kein Ort für län­ge­re Tou­ren, der Urwald ist hier so unglaub­lich dicht, da kommt man wirk­lich nir­gend­wo­hin. Ich habe es pro­biert. Es geht nicht.

Aber es gibt meh­re­re schö­ne und inter­es­san­te Plätz­chen. An einer Stel­le haben Men­schen offen­sicht­lich viel Zeit ver­bracht und von tau­sen­den von Muscheln gelebt, die nun dort auf einem gro­ßen Hau­fen lie­gen. Wer und wann? Das wüss­te man ger­ne.

Muschelberge am Strand der Caleta Colibri

Wo kom­men die gan­zen Muscheln her? Unge­lös­te Fra­gen in der Cale­ta Coli­bri

Man kann auf Bäu­me klet­tern und es sieht kaum anders aus, als wenn man unten steht. Auch die Bäu­me sind teil­wei­se so dicht mit Moos und Ran­ken bewach­sen, das es aus­sieht, als stün­de man auf dem Boden.

Gale­rie – Cale­ta Coli­bri – 25. März 2018

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Und, ja, die Cale­ta Coli­bri hat gehal­ten, was ihr Name ver­spricht! Der har­te Kern der Foto­freaks hat Geduld gezeigt, und die wur­de belohnt. Green-backed fire­crown (Sepha­no­ides sepha­no­ides) wür­de ich tip­pen, dem Buch „Birds of Chi­le“ zufol­ge.

Kolibri in der Caleta Colibri

Nomen est omen: Cale­ta Coli­bri

Jetzt müss­te der Wind mal lang­sam nach­las­sen, damit wir wei­ter­kom­men nach Puer­to Edén. Das ist unser nächs­tes Ziel und der ers­te Ort seit Puer­to Wil­liams, wo Men­schen leben. Wir müs­sen ein­kau­fen, Scho­ko­la­de und Bier gehen bedroh­lich zur Nei­ge.

Canal Tres Cor­res – 25. März 2018

Nach einem rich­ti­gen Palm­sonn­tags­früh­stück (Rühr­ei und fri­sche Bröt­chen!) war es Zeit, wei­ter nach Nor­den zu kom­men. Wind und Regen im Canal Pitt, spä­ter schöns­tes Licht, Son­ne und blau­er Him­mel wech­selnd mit ein­zel­nen Wol­ken hier und dort.

Nachts soll es wie­der stark win­dig wer­den. Wir ver­zie­hen uns lie­ber in die Cale­ta Coli­bri. Ein schö­nes Plätz­chen für eine ruhi­ge Nacht. Und viel­leicht hält der Name ja, was er ver­spricht ..?

Canal Tres Corres

Eine hüb­sche Bucht mit viel­ver­spre­chen­dem Namen: Cale­ta Coli­bri, Canal Tres Cor­res

Gale­rie – Canal Tres Cor­res – 25. März 2018

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Cale­ta Vil­la­ri­ca – 24. März 2018

Nach dem lan­gen, abwechs­lungs­rei­chen Tag ges­tern war für die Nacht Wind ange­sagt, und so war mal wie­der eine gute Cale­ta fäl­lig. Die Cale­ta Vil­la­ri­ca erwies sich als äußerst emp­feh­lens­wert.

Es geht los ein wenig wie mit Decep­ti­on Island: Man fährt auf ein stei­les Ufer zu, ein schma­ler Ein­gang, Fel­sen im Was­ser, stei­le Fels­wän­de auf den Sei­ten (hier deut­lich grü­ner als in Decep­ti­on), man schließt schon Wet­ten ab, ob das Schiff da über­haupt durch passt – und es passt. Dann öff­net sich eine schö­ne Bucht, so ein rich­ti­ges Pira­ten­nest. Wun­der­bar geeig­net, um ein klei­nes Schiff­chen sturm­fest fest­zu­zur­ren.

Caleta Villarica

Passt das? Das passt! Ein­fahrt in die Cale­ta Vil­la­ri­ca

Die Wan­der­we­ge sind, vor­sich­tig for­mu­liert, nicht ganz bar­rie­re­frei. Im Grun­de genom­men hät­ten wir Mache­ten, Lei­tern und Sei­le gebraucht für eine klei­ne Tour, die bei frei­em Gelän­de viel­leicht 10 Minu­ten gedau­ert hät­te. India­na Jones hät­te wahr­schein­lich vor­her auf­ge­ge­ben, so dicht war der Urwald.

Der Blick hat es mal wie­der gelohnt!

Dichter Urwald in der Caleta Villarica

India­na Jones hät­te hier sei­ne hel­le Freu­de: Dschun­gel in der Cale­ta Vil­la­ri­ca

Die Bucht von Caleta Villarica

Der Kampf durchs Gestrüpp lohnt sich: Wun­der­schö­ner Blick auf die Cale­ta Vil­la­ri­ca

Gale­rie – Cale­ta Vil­la­ri­ca – 24. März 2018

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